MBSR Frankfurt am Main Winfried Kümmel
MBSR Frankfurt am MainWinfried Kümmel

Sie möchten lernen,
• sich wieder zu entspannen.
• ruhig zu bleiben, trotz Hektik.
• wie Sie „Nein“ sagen.
• sich optimal zu konzentrieren.
• mit schwierigen Emotionen umzugehen.
• das Grübeln zu minimieren.
• ihre Impulse besser zu kontrollieren.
• wieder besser für sich selbst zu sorgen.
• mit Kunden, Kollegen, Vorgesetzten, Mitarbeitern besser umzugehen.
• freundlicher zu sich selbst sein.
• kreativere Lösungen zu finden.


Das MBSR-Training (oder auch Achtsamkeits-Training) ist dafür eine wirksame Unterstützung. Das Konzept des MBSR (Mindfulnes based stress reduction) wurde von dem amerikanischen Arzt Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn entwickelt. MBSR findet an hunderten Kliniken in USA erfolgreich Anwendung. Auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern wird das Konzept mit Erfolg eingesetzt.

Was bedeutet eigentlich Achtsamkeit?

Achtsamkeit heißt alles, was im gegenwärtigen Moment geschieht, bewusst wahrzunehmen. Durch Achtsamkeit ist es möglich, anzuhalten und die Atmung, den Körper und die Gedanken aufmerksam zu beobachten. Mit Hilfe der Achtsamkeit können wir uns ganz auf das konzentrieren, was wir im gegenwärtigen Augenblick tun. Durch Achtsamkeit bleiben wir in stressigen Momenten wach und aufmerksam.

Dadurch nehmen wir dem Stress die Selbstverständlichkeit. Wir werden aufmerksamer für die Grenzen, die Körper und Geist uns setzen. Durch das Schaffen eines Ausgleichs durch Entspannung können wir anstehende Aufgaben mit mehr Gelassenheit und Kraft bewältigen. Durch die Schulung der Achtsamkeit werden Stressmuster bewusst.

MBSR ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Achtsamkeitsübungen zur Stressreduktion vermittelt, die in den Kursen gemeinsam geübt werden und mit Hilfe von Übungsprogrammen zu Hause weitergeführt werden. Dabei handelt es sich um mehrere Grundübungen: den Body-Scan (eine Körperwahrnehmungsübung), verschiedene Übungen der Sitzmeditation, sowie ein achtsames Yoga-Programm.

MBSR ist inspiriert durch den vietnamesischen Zen-Lehrer Thich Nhat Than:

"Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte, und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern."

Viele Menschen fühlen sich zu Beginn des Übens von Achtsamkeit unsicher. Sie stellen sich die Frage, ob sie auch alles richtig machen. Doch bei der Praxis der Achtsamkeit und dem MBSR geht es nicht darum, irgendetwas richtig oder falsch zu machen. Ziel der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion ist es dagegen, unsere alltäglichen Bewertungen zu erkennen und uns soweit wie möglich davon zu lösen. Unser Denken und Einschätzen in richtig und falsch, in eine Dualität ist sehr oft ein Problem und nicht selten tragen die ständigen Bewertungen über uns und andere zu einem erhöhten Stresspotential bei.

Ein neues Buch der MBSR-Lehrer Cornelia Löhmer und Rüdiger Standhardt, MBSR – Die Kunst, das ganze Leben zu umarmen, haben Christiane Kreis und Winfried Kümmel rezensiert. Die Rezension lesen Sie hier als PDF. Das Buch ist gebunden, umfasst 288 Seiten, mit ca. 40 Abbildungen und zwei Hör-CDs. Erschienen im
Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 2014. € 24,95. ISBN 978-3-608-94579-9.

Rückmeldungen von Teilnehmern nach meinen Acht-Wochen-Kursen:

"Es ist gut, sich jetzt zu akzeptieren und sich nicht mehr anzutreiben."

"Ich habe gelernt, Abstand zu meinen Gefühlen zu bekommen und reagiere nicht mehr sofort."

"Ich bin überrascht, wie viel sich verändert hat."

"Von Kollegen und Freunden bekam ich die Rückmeldung, dass ich ein viel entspannteres Gesicht habe."

"Der Kurs hat auch Stress gemacht."

"Achtsamkeit ist etwas Alltägliches und nichts für Spezialisten wie im Kloster. Es war eine Erleichterung, dies erlernen zu können."

"Schön fand ich darüber zu reden und sich auszutauschen, um zu sehen, dass es anderen auch so geht."

Der Begriff „Achtsamkeit“ weckt Assoziationen wie Konzentration, Fokussieren auf das Hier und Jetzt und Aufrechterhaltung einer „allgemeinen Aufmerksamkeit“.
Achtsamkeit ist – im Gegensatz zur Konzentration - mit einer offenen Geisteshaltung verbunden. Alle Phänomene, die aufgrund von inneren oder äußeren Reizen im Bewusstsein auftauchen, werden mit einer gleichmütig-akzeptierenden Wahrnehmung bedacht. Konzentration dagegen bedeutet, sich auf ein zuvor festgelegtes geistiges Objekt (z.B. „Ich muss mich jetzt auf meine Arbeit konzentrieren.“) zu fokussieren. Hier wird die einspitzige, also geschlossene Wahrnehmung eines einzelnen Sachverhaltes angestrebt. Für ein bewusstes Leben sollte man idealerweise sowohl Achtsamkeit als auch Konzentration trainieren.
In der Achtsamkeitspraxis versucht man den gegenwärtigen Augenblick, so wie er ist, wahrzunehmen und sich zu vergegenwärtigen. Wenn wir genau hinschauen, besteht ein Moment unserer Wahrnehmung aus einer Vielzahl von Einzelbestandteilen. Zähneputzen, zum Beispiel, ist nicht gleich Zähneputzen- wir bewegen die Zahnbürste nicht immer im gleichen Rhythmus, die Zahnpasta verteilt sich nicht immer auf die gleiche Weise und unsere Gedanken und Emotionen währenddessen sind sowieso von Mal zu Mal immer unterschiedlich. Kein Moment gleicht dem Anderen, so dass wir, wenn wir Achtsamkeit im Alltag wirklich praktizieren, uns der Vergänglichkeit und Einzigartigkeit eines Augenblicks zunehmend bewusster werden.

All dies können Anzeichen für Stress sein. Stress ist zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden. Stress kann Helfer und Gefahr, Chance und Risiko zugleich sein.

Zu den Veränderungen, die Achtsamkeit bewirken kann, verweise ich auf einen interessanten
Beitrag.

Doch was ist eigentlich Stress?

Der Begriff „Stress“ wurde 1950 von dem österreichisch-kanadischen Arzt Hans Selye als wissenschaftlicher Terminus eingeführt.
Er definierte Stress als unspezifische Reaktion des Organismus auf jede Anforderung.
Die moderne Stressforschung zeigt, dass der Mensch nicht nur Reagierender ist.
Der Mensch kann durchaus in das Stressgeschehen eingreifen.

Eine nicht mehr zu bewältigende Stressreaktion mündet in eine Erkrankung.
Die ICD-10 definiert unter dem Diagnoseschlüssel Z 73.0 den „Zustand der totalen Erschöpfung“ als eigenständige Krankheit.
Wesentlicher Nährboden dafür ist lang andauernder emotionaler und körperlicher Stress, verbunden mit dem Mangel an entsprechender Kompensation und Erholung. Stress gehört zu unserer Daseinsform und ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens. Stress kann man nicht entrinnen.

Und gegen Stress gibt es kein immunmachendes Wundermittel. Und doch können wir lernen, mit Stress umzugehen, sich ihm zu stellen.

Stressoren = Stressauslöser

Sind sehr unterschiedlich
Können problemzentriert sein
Oder gefühlsbezogen
Es gibt physikalische Stressoren (Lärm, Hitze, Wohnsituation,…)
Leistungsstressoren (Prüfungen, Anforderungen,…)
Soziale Stressoren (Trennung, Tod, Ängste, Sorgen,…)
Körperliche Erkrankungen (und deren Bewältigung)

Stressreaktionen

Hetze, Eile, Zeitnot
Konfliktreicher Umgang mit anderen
Rauchen, Medikamente, Alkohol
Unzufriedenheit, Ärger, Nervosität
Innere Unruhe
Anspannung der Muskulatur
Schwitzen oder kalte Hände
Appetitlosigkeit oder übermäßiger Hunger
Schlaflosigkeit

Stressbewältigung

Kann problemzentriert sein (durch Veränderung des eigenen Handelns)
Kann gefühlsbezogen sein (durch Veränderung der eigenen Einstellung)

Die Beseitigung krankmachender Faktoren führt nicht automatisch zu Gesundheit
Auch unter hohen Belastungen ist ein hohes Gesundheitsniveau möglich

Stressbewältigung

Krisen akzeptieren, sowie die damit verbundenen Gefühle
Anerkennen, was nicht beeinflussbar ist
Sich nicht als Opfer sehen und verhalten
Nach Lösungen suchen, um die Folgen zu lindern
Probleme gemeinschaftlich angehen
Optimistische Grundhaltung bewahren
Den eigenen Anteil realistisch einschätzen
Die Veränderbarkeit von allem wahrnehmen

Stressfördernde Gedanken

Ich halte das nicht durch
Das schaffe ich nie
Ich habe sowieso immer Pech
Ändern kann ich eh nichts
Ich werde versagen
Die anderen lehnen mich ab
Das klappt nicht
Ich würde ja gerne, aber die anderen
Ich bin unfähig
Ich habe mich nicht genug angestrengt
Ich darf keine Fehler machen
Ich muss immer da sein

Stressbewältigungs - Gedanken

Worum geht es eigentlich?
Nichts überstürzen
Ich werde es schon schaffen
Andere vor mir ist das auch schon gelungen
Alles halb so wild
Eins nach dem anderen
Durchatmen, entspannen
Nicht persönlich nehmen
Aus Fehlern wird man klug (drum ist einer nicht genug)
100% geht nicht

PDF
Rezension+MBSR_L$C3$B6hmer-Standhardt_2014
Rezension+MBSR_L$C3$B6hmer-Standhardt_20[...]
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